Die Nacht auf unserem wunderschönen Stellplatz war ruhig und entspannt und wir haben den Vormittag hier noch genossen. Nach einem kleinen Frühstück direkt am Meer sind wir so gegen 12 Uhr aufgebrochen. Unser erster und einziger Stopp heute war Bogense.

Bogense – eine malerische Stadt an der dänischen Küste

Bogense ist eine bezaubernde Kleinstadt an der Nordküste Dänemarks, die mit ihrem historischen Charme, den malerischen Gassen und der idyllischen Umgebung auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Bogense liegt auf der Insel Fünen, etwa 40 Kilometer nordwestlich von Odense, der Geburtsstadt des berühmten Dichters Hans Christian Andersen.

Bogense ist eine alte Marktstadt, die 1288 ihre Marktprivilegien vom dänischen König erhielt und somit schon früh ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt war. Die Stadt entwickelte sich zur wichtigsten Handelsstadt für das Hochland und hat ihre historische Identität bis heute bewahrt. Besonders auf dem alten Marktplatz scheint die Zeit fast stehen geblieben zu sein. Die Kopfsteinpflasterstraßen und die bunten Fachwerkhäuser zeugen von der reichen Vergangenheit und lassen ein wenig Nostalgie aufkommen. Hier steht auch die Bogense Kirche, deren Ursprünge bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen und die als eines der ältesten Gebäude der Stadt gilt.

Sehenswert ist auch der kleine, malerische Hafen von Bogense. Hier gibt es einige Restaurants, die frische Meeresfrüchte und lokale Spezialitäten servieren, sowie gemütliche Cafés.

Für Strandliebhaber bietet Bogense auch kilometerlange Sandstrände, die wir aber ausgelassen haben. Vor allem der Hauptstrand soll aber besonders familienfreundlich sein, da das Wasser sehr sauber und vor allem flach abfallend ist, was ihn für Kinder sehr sicher macht.

Unser Fazit

Die Stadt war wirklich schön und hat uns sehr gut gefallen. Ich würde sogar sagen, dass mir Bogense von allen dänischen Städten am besten gefallen hat – abgesehen von Kopenhagen natürlich. Aber das ist generell eine andere (Größen-)Liga. Bogense hat vor allem eine unglaubliche Ruhe ausgestrahlt. Wer hier noch nicht erholt ist, ist es spätestens nach diesem Besuch.
Da auch dieses Städtchen nicht groß ist, ist man auch hier recht schnell durch. Wir hatten uns noch entschlossen, am Hafen in ein Fischrestaurant einzukehren. Im Fiskehuset Bogense gab es ein super Fischbuffet, das wir uns einfach nicht entgehen lassen konnten.

Weiterfahrt bis Nyborg

Da unser kleiner Sohn im Wohnmobil wieder direkt eingeschlafen ist, sind wir noch bis Nyborg gefahren. Unterwegs mussten wir einige Sehenswürdigkeiten auslassen, da wir in Dänemark leider nicht die Zeit haben, alles zu besichtigen. In Nyborg haben wir jedenfalls wieder einen schönen Stellplatz direkt am Wasser und mit Blick auf die Storebæltsbroen (die Brücke über den Großen Belt) gefunden. Hier waren wir schon gegen 16 Uhr und verbrachten den Rest des Tages am Wasser.

Strecke:
110 Kilometer 

Übernachtung:
1 Fyrvej, Nyborg

Ausgaben:
67 Euro Essen gehen (lecker Fischbuffet)

 


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